Neuer Rahmenstudienplan für den Studiengang Betriebsökonomie

Studiengang Betriebsökonomie: neuer Studienplan

 Der neue Rahmenstudienplan des Studiengangs Betriebsökonomie wird mit Beginn des Studienjahres 2023/2024 für die Studierenden des ersten Jahres eingeführt. Er beruht auf einem Kompetenzprofil, das 2019 in Zusammenarbeit mit den fünf Studiengängen Betriebsökonomie der HES-SO, Dachverbänden, Partnerunternehmen, Alumni und Arbeitgebern erarbeitet wurde.

Der neue Rahmenstudienplan fördert innovative Unterrichtsformen, die Präsenzunterricht und Fernunterricht, Selbststudium und den Einsatz nue Technologien miteinander verbinden. Zu den weiteren Schwerpunkten gehören Digitalisierung, Nachhaltigkeit und internationale Austausche. Die Modularisierung des Lehrplans soll dent bereichsübergreifenden Erwerb der Kompetenzen fördern.

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung

Neu wird den Studierenden neben den traditionell vermittelten Fachkompetenzen (Finanzen, HR, Marketing, Buchhaltung) auch die Fähigkeit vermittelt, mit den entsprechenden fachspezifischen Tools gezielt umzugehen. Sie sollen die grundlegenden Mechanismen und Abläufe verstehen, um diese Werkzeuge intelligent einsetzen und die verfügbaren Technologien optimal nutzen zu können. Zu Beginn der Ausbildung werden die digitalen Kompetenzen der Studierenden geprüft, um den Unterricht anschliessend individuell an die verschiedenen Profile anpassen zu können.   

Betriebsökonomen und -ökonominnen müssen auch in der Lage sein, die Nachhaltigkeit in ihrem Arbeitsumfeld zu fördern und zu finanzieren. Beispielsweise müssen Finanzverantwortliche zusammen mit Personalverantwortlichen Lösungen finden, um Initiativen zur Förderung der sanften Mobilität finanzieren zu können. Diese Kompetenz soll den Studierenden modulübergreifend vermittelt werden. 

Die zunehmende Verbreitung der Arbeit im Homeoffice macht deutlich, dass Managementkarrieren nicht mehr ortsgebunden sind. Deshalb müssen Studierende verstärkt auf Tätigkeiten in multikulturellen und globalisierten Arbeitsumgebungen vorbereitet werden, sei es in der Schweiz durch die Zusammenarbeit mit ausländischen Mitarbeitenden, Partnern, Kunden oder Lieferanten oder im Ausland dank der zahlreichen Karrieremöglichkeiten, die sich ihnen bieten. Der neue Rahmenstudienplan umfasst zum Beispiel mehr internationale Wochen, für die die teilnehmenden Studierenden ECTS-Credits erhalten. Weiter sollen die Durchführung von Projekten mit ausländischen Hochschulen, Vorlesungen in englischer Sprache sowie die Sensibilisierung für länderspezifische Unterschiede in verschiedenen Bereichen der Betriebsökonomie gefördert werden.