Selbstfahrende Busse teilen ihre Absicht mit
Selbstfahrende Busse teilen ihre Absicht mit
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Monday, 26. March 2018 - 15:53
Auf Strassen müssen alle Verkehrsteilnehmenden untereinander kommunizieren. Das Projekt untersucht, wie sich selbstfahrende Fahrzeuge und Fussgänger besser verständigen können.
Auf öffentlichen Strassen kommunizieren Verkehrsteilnehmende untereinander, um den Verkehr zu koordinieren und den Vortritt zu verhandeln. Was passiert, wenn autonome Fahrzeuge in den Verkehr integriert werden? Wie schätzen die anderen Teilnehmenden ihr Verhalten ein? Wie können sie zur Koordination des Verkehrs beitragen? Um Antworten zu liefern, untersucht dieses Projekt, wie selbstfahrende Busse und Fussgänger besser interagieren können.
Verkehrsteilnehmende müssen erkennen, welche Absichten beispielsweise Fahrzeuge haben, um ihre nächsten Bewegungen zu antizipieren. Dies ist besonders im dichten Stadtverkehr wichtig und dort, wo auch Fussgänger unterwegs sind. Die Forschungsarbeit vom Institut Human-IST soll analysieren, wie solche Interaktionen ablaufen. Aufgrund der Erkenntnisse werden für autonome Busse neue Methoden zur Anzeige von Informationen und zur Kommunikation entwickelt, damit sie mit Fussgängern interagieren können. Diese Mechanismen werden mit Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erarbeitet, um ihren konkreten Bedürfnissen zu entsprechen. Dafür stellt das mobility lab den Tester Club zur Verfügung. In einem zweiten Schritt wird ein Prototyp entwickelt und in einer Testumgebung anhand des Anwendungsbeispiels der SmartShuttle evaluiert. Welche Technologien zum Einsatz kommen (z.B. die Erkennung von Gesten, die Programmierung eines Avatar-Roboters, Bildschirme oder akustische Signale usw.) hängt von dem vorgängigen Austausch mit Verkehrsteilnehmenden ab.
Partner : Institut Human-IST der Universität Fribourg, HES-SO Valais-Wallis, PostAuto
Finanziert von : Universität Fribourg, HES-SO Valais-Wallis (2017-2018)
Mehr Informationen : Florian Evéquoz, HES-SO Valais-Wallis/ Universität Fribourg