Zurück zur vorherigen Seite
Umgestalteter Abfallcontainer
Friday, 14. March 2025 - 05:26

Studierende der Sozialen Arbeit engagieren sich für Klimaschutz

Die soziale Arbeit spielt eine zentrale Rolle in der Bewältigung der Klimakrise – besonders, wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen anzustossen und vulnerable Gruppen zu unterstützen. Im Herbstsemester 2024 setzten sich Studierende der Hochschule und Höheren Fachschule für Soziale Arbeit der HES-SO Valais-Wallis im Modul Soziale Innovation und ökosoziale Transformation intensiv mit diesen Herausforderungen auseinander. In enger Zusammenarbeit mit dem WWF Oberwallis entwickelten die Studierenden Strategien, um den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit mitzugestalten.

Von der Theorie zur Praxis: Werkzeuge für soziales Engagement

Um das Netto-Null-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, sind tiefgreifende Veränderungen in allen Lebensbereichen notwendig. Besonders Menschen in schwierigen Lebenslagen sind von den Folgen der Klimakrise betroffen. Deshalb ist es entscheidend, dass angehende Fachkräfte der Sozialen Arbeit nicht nur sensibilisiert werden, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten erhalten.

Im Modul, das von den Dozentinnen Anita Heinzmann und Daniela Duff geleitet wird, erarbeiteten die Studierenden wertvolle Werkzeuge, um sich politisch und gesellschaftlich für nachhaltige Lösungen einzusetzen. Der WWF zeigte ihnen auf, wie sie ihre Anliegen wirkungsvoll vertreten und Menschen in ihrem Umfeld zum Handeln motivieren können. Besonders eindrücklich war ein Erlebnisbesuch des WWF, der praxisnah aufzeigte, wie sich Engagement in den Alltag integrieren lässt.

Soziale Arbeit als Motor für Veränderung

In Zusammenarbeit mit der Jugendarbeitsstelle Visp entwickelten die Studierenden gemeinsam mit Jugendlichen innovative Ansätze für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen – von nachhaltiger Ernährung über bewussten Modekonsum bis hin zum Schutz von Ökosystemen.

Den krönenden Abschluss des Moduls bildete ein interaktiver Ausstellungsbeitrag: Ein kreativ umgestalteter Abfallcontainer veranschaulichte den Ressourcenverbrauch im Alltag. Mit einem spielerischen Quiz wurde aufgezeigt, wo unbemerkt Ressourcen verschwendet werden – und wie sich nachhaltige Alternativen im täglichen Leben umsetzen lassen.

Mit diesem Modul verdeutlicht die Hochschule und Höhere Fachschule für Soziale Arbeit, wie soziale Arbeit aktiv zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen kann. Neben einem geschärften Bewusstsein für die Klimakrise verfügen die Studierenden nun über konkrete Strategien, um sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

 

Lesen Sie hier den Artikel über das MAP-Modul, das in der Regionalbeilage 1/2025 des WWF Oberwallis erschienen ist (Seite 3).