Früherfassungsleitfaden für Lehrpersonen

Zielsetzung

In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit Oberwallis erstellen wir einen Früherfassungsleitfaden für Schulen, an denen Schulsozialarbeit angeboten wird.

Zusammenfassung

Um mit unserem Projekt starten zu können, arbeiteten wir uns in einem ersten Schritt in das Thema ein. Dazu sahen wir uns verschiedene Leitfäden an und strichen heraus, was uns daran gefiel oder was unserer Meinung nach fehlte. Anschliessend sammelten wir weitere Informationen zu den Themen, welche wir in den Leitfaden integrieren wollten. Im nächsten Schritt erstellten wir einen Interviewleitfaden und überlegten uns, mit welchen Institutionen und Personen wir die Interviews durchführen wollten. Wir interviewten unter anderem Personen vom PZO, dem AKS, der SPF und drei Lehrpersonen. Die Interviews waren für unsere Arbeit sehr wertvoll und leisteten einen wichtigen Beitrag zur Erstellung des Leitfadens. Des Weiteren durften wir im Kindergarten in Naters schnuppern gehen. Danach entschieden wir, welche Form unser Leitfaden haben sollte. Wir orientierten und dabei an bereits bestehenden Leitfäden und an den Feedbacks von unseren Interviewpartner*innen. Die gesammelten Informationen durch die Interviews integrierten und ergänzten wir in unser bestehendes Dokument. Daraus resultierte ein Leitfaden, welcher Themen wie Prävention, Resilienz, Früherfassung und Gefährdung aufgreift. Des Weiteren enthält der Leitfaden ein Interventionsmodell sowie eine Übersicht über Indikatoren zur Früherfassung und Risiko- und Schutzfaktoren. Die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und mit der Schulsozialarbeit verlief angenehm. Missverständnisse konnten stets konstruktiv gelöst werden und die Arbeit stellte sich als sehr bereichernd heraus. Wir erhielten ein sehr positives Feedback von unseren Projektpartner*innen und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit. 

Zielpublikum

Das Endprodukt wurde für alle Lehrpersonen und Schulen im Oberwallis an denen Schulsozialarbeit angeboten wird, erstellt.

Wichtigste Ergebnisse

Durch die Interviews sammelten wir viele spannende Informationen zu den Themen Risiko- und Schutzfaktoren, Gefährdung, der Unterscheidung zwischen einer Gefährdung und einem Offizialdelikt sowie viele verschiedene Indikatoren, welche auf ein mögliches auffälliges Verhalten schliessen lassen. Des Weiteren bekamen wir Einblicke in die Schulsozialarbeit und ihr Tätigkeitsbereich und konnten durch das Projekt interdisziplinär arbeiten. Ausserdem setzten wir uns vertieft mit verschiedenen Früherfassungsleitfäden für Schulen auseinander und konnten dadurch die Relevanz dieser erkennen. Das Endprodukt dient Lehrpersonen als Leitfaden im Umgang mit auffälligen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen. Des Weiteren wird das nötige Vorgehen im Leitfaden exakt nach Situation beschrieben. Wir sind froh, dass wir einen so wertvollen Beitrag für die Schulen leisten konnten und bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten. 

Studierende

Alessia Martig, Alexandra Perren und Nadine Imesch

Partner

Schulsozialarbeit Oberwallis, vertreten durch: Christian Bayard und Eva Franke