Workshop “Love is Love”

Zielsetzung

Das Ziel des Workshops war es, Begrifflichkeiten rund um LGBTQ* zu erläutern und diese zu thematisieren, um die Zielgruppe in dieser Thematik zu sensibilisieren. 

Zusammenfassung

Gemeinsam mit der Jugendarbeitsstelle Visp konnten wir einen Workshop zum Thema LGBTQ* für Jugendliche organisieren. Als wir unser Projekt Herrn Ruppen, dem Stellenleiter der Jugendarbeitsstelle Visp, vorstellen konnten, erstellten wir ein Konzept für unseren Workshop «Love is Love». Aufgrund dessen verwirklichten wir schlussendlich unser Projekt.

Vor dem Workshop bekamen wir Studierenden bereits die Möglichkeit, in Form eines Begegnungsnachmittags mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten. Bereits an diesem Nachmittag zeigten die Jugendlichen Interesse und erzählten von der aktuellen Thematik «Ehe für alle».

Die Jugendlichen erfuhren offiziell mit der Monatsplanung vom Juni 2022 erstmals von unserem Projekt. Einen Tag vor dem Workshop «Love is Love» wurden auf dem Pausenplatz der Orientierungsschule in Visp unsere erstellten Flyer verteilt.

Am Mittwoch, den 8. Juni 2022, bereiteten wir draussen vor der JAST Visp die einzelnen Posten vor. Nach Absprache mit Herrn Ruppen luden wir zusätzlich interessierte Primarschüler*innen für den Nachmittag ein, da diese auf ihrem Nachhauseweg neugierig zu den vorbereiteten Posten kamen. 

Bekannte Jugendliche, welche wir vom Begegnungsnachmittag bereits kannten, sowie auch andere kamen, um bei den einzelnen Posten Stempel für ein Gratisgetränk oder einen Snack aus der Jugibar zu sammeln. Die Jugendlichen konnten an den jeweiligen Posten einen Begriff zum Thema LGBTQ* von unseren gebastelten Karteikarten ziehen, wie beispielsweise die Begriffe: Mann, Frau, Homophob, lesbisch, Homosexuell, Feminismus, Liebe, etc. Wir gingen auf die Jugendlichen zu und besprachen mit ihnen die jeweiligen Begriffe von den Karteikarten, damit die Jugendlichen die Begriffe richtig verstanden hatten, um so beispielsweise ein passendes Bild oder Foto für den Posten zu gestalten. Somit gab es den Jugendlichen die Möglichkeit zu einem Austausch, um sich offen bezüglich dieses Themas zu äussern.

In einem Posten konnten sie zu dem entsprechenden Begriff ein TikTok-Video, ein Stop Motion Video oder ein 

Polaroid Foto machen. In einem weiteren Posten hatten sie die Möglichkeit, den Begriff auf einem grossen Tischtuch aufzuzeichnen oder auf einem Brett ein passendes Graffiti zu sprayen. Die Graffiti Wand und einzelne Plakate wurden als Erinnerung im JAST Visp als Dekoration wiederverwendet.

Zielpublikum

Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren

Wichtigste Ergebnisse

Durch die unterschiedlichen Posten, die von uns angeboten wurden, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit diversen Begriffen zu LGBTQ* kreativ auseinanderzusetzten. Aus klärenden Gesprächen mit uns kreierten sie ihre eigene Vorstellung zu der Thematik. Einzelne Jugendliche erzählten von eigenen Erfahrungen, welche sie bezüglich der LGBTQ* Thematik bereits gemacht hatten.

Das Feedback der Jugendlichen war positiv. Sie schätzten es sehr, dass wir Studierenden gemeinsam mit dem JAST Visp ein Projekt gestaltet hatten. So lernten sie neue Leute und Methoden kennen. Zudem fanden sie es passend, die Thematik verbunden mit Gesprächen und unterschiedlichen Posten zu bearbeiten.

Uns als Projektgruppe wurde bewusst, dass die Jugendlichen bereits vieles zu der Thematik LGBTQ* wussten. Sie konnten offen darüber mit uns sprechen. Es war interessant zu sehen, welche Verknüpfungen die Jugendlichen zu den einzelnen Begriffen machten. Wir standen in regelmässigem Kontakt zu Herrn Ruppen, was zu einer guten Zusammenarbeit mit dem JAST Visp beitrug.

Kommentare der Partner

«Die Methodenwahl war sehr gut gewählt. Elemente des informellen Lernens sowie der Thematik LGBTQ* wurden mit kreativen Methoden verbunden (Fotos, Videos, Zeichnen, Sprayen). Die Jugendlichen wurden vom Projektteam angesprochen und abgeholt. Es entwickelte sich spannende Gespräche zwischen dem Projektteam und den Jugendlichen. Dabei wurde mit einem kostenlosen Snack/Getränk ein extrinsischer Motivator gewählt, um das Eis zu brechen. Das Projektteam wirkte während des ganzen Nachmittags motiviert und lies sich auch auf neue Inputs der Jugendlichen ein (Skijo, Uno, Schach…).» Ruppen Michael, Jast

Name und Vorname der Studierenden

• Abgottspon Sarina
• Brunner Sebastian
• Werlen Milena
• Zumstein Kerstin

Name des Partners und dessen Vertreter

• Jugendarbeitsstelle Visp
• Vertreten durch Ruppen Michael

Name und Vorname des Coachs Hes-So

• Duff Daniela, FH-Dozentin